Wenn Du eine Schneeschuh-Tour zum Zwercheck planst bietet sich der Parkplatz Scheiben zwischen Brennes und Lohberg als Startpunkt bestens an. Vom Parkplatz aus steigst Du an Rande der Loipen in Deine Tour ein. Hier hältst Du Dich links bis Du zum Wegweisen „Zwercheck“ kommst. Die Schilder sind bei der derzeitigen Schneelage ein wenig unter den herab hängenden Äste versteckt.
Der nach rechts führende Weg ist die steile Alternative und mit zwei km Wegstrecke beschildert. Ich entschied mich für die etwas längere Strecke und ging geradeaus weiter. Halte Dich einfach an die Beschilderung Lo5. Nach einer Weile siehst Du, dass die Loipe wieder nach unten in Richtung Lohberg führt. Hier biegst Du rechts ab und wanderst stetig bergauf.
Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden hatte ich mein Ziel erreicht. Es blieb mir unterwegs ausreichend Zeit für viele Fotos.
Auf dem Weg zum Gipfel habe ich die Fotografin Judith Brandl und ihren Vater getroffen. Gemeinsam gingen wir ein großes Stück unseres Weges. Dort konnte ich die beiden am Gipfelkreuz stehend fotografieren. Das Foto darf ich hier veröffentlichen. Vielen Dank.
Im Gipfelbereich angekommen stand ich nun also im Künischen Gebirge. So heißt diese Bergformation im Grenzgebiet des Böhmer- und Bayerischen Waldes. Nur der westliche Teil im Beriech des Gipfelkreuzes liegt auf Gebiet des Landkreises Cham. Der Rest gehört zu Tschechien.
Wind und Wetter hatten aus den Bäumen faszinierende Figuren geformt. Die Sonne setzte diese in Licht und Schatten. Mein Aufstieg begann bei tristem Winterwetter, jedoch wandelte sich dieses bereits etwas weiter oben in strahlenden Sonnenschein. Dieser begleitete uns bis zum Gipfel.
Oben präsentierte sich strahlender Sonnenschein und gab den Blick frei auf Großen und Kleinen Osser sowie auf Großen und Kleinen Arber und die anschließenden Tausender des Bayerischen Waldes. Kurz unterhalb der Gipfel zog sich der Nebel bis in das Tal hinunter.
Diese Tour ist meiner Meinung nach auch für ungeübte Schneeschuh-Geher machbar. Wichtig ist an ausreichend Flüssigkeit und eine mitgebrachte Brotzeit zu denken. Dort oben gibt es KEINE Einkehrmöglichkeit.
Die Schneeschuhe hatte ich mir von Schneider-Events ausgeliehen. Diese waren sehr einfach zu bedienen und gaben mir Sicherheit beim Wandern. Für den Rückweg benötigte ich dann nur knappe 35 Minuten. Diese Tour ist schweißtreibend; an Wechselkleidung für die Heimfahrt zu denken ist empfehlenswert. Hier am Parkplatz Scheiben kann man auch mit dem Skibus an- und abreisen.
Ich werde diese Tour bei bleibender Wetterlage bestimmt in diesem Winter noch einmal wiederholen. Ich könnte mir vorstellen, diese in den Foto-Workshop-Tour mit Schneider -Events aufzunehmen.
Jetzt wünsche ich Dir noch viel Spaß mit den von mir fotografierten Impressionen.
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